Wir suchen die schönste bunte Fussel! 
Was hat es mit den bunten Fussels auf sich? 🙂 Lest selbst:
Früher einmal…
. . . vor gar nicht allzu langer Zeit, sah die Welt ganz anders aus als heute. Wenn du jetzt aus dem Fenster hinaus schaust, siehst du wahrscheinlich Bäume, Häuser, Fahrzeuge, Tiere und Menschen. Die gab es auch früher schon. Aber wenn du genau hinschaust, bemerkst du, dass all die Dinge, die um dich herum sind, eine Farbe haben. Und genau das ist es, was früher anders war. Jawohl, früher gab es keine Farben. Auf der ganzen Welt gab es nur Weiß, Schwarz und Grau. Vom Grau gab es ganz helles, etwas dunkleres und ganz dunkles Grau. Wenn die Menchen an einem schönen Sommertag den Himmel betrachteten, sagten sie: „Schau mal, wie schön grau der Tag heute wieder ist!“ Häufig lagen sie dabei auf der saftig-grauen Wiese und ließen sich von der weißen Sonne die Bäuche wärmen. Eines Tages jedoch sollte sich alles ändern. Es war ein schöner Tag mit weißen Schäfchenwolken am hellgrauen Himmel. Aber dann ist etwas passiert, wovon die Tiere heute noch erzählen. Sie hörten ein Geräusch, das sie bis dahin noch nie gehört hatten. Es klang wie ein Bellen, aber es war ein ganz besonderes Bellen. „So etwas Schönes haben wir noch nie gehört“, waren sich alle einig. Neugierig schauten sie zum kleinen Hügel, aus dessen Richtung die sonderbaren Töne kamen. Aber dort war nichts zu sehen. Wieder ertönte dieses sonderbar schöne Bellen und alle Tiere schauten gebannt und ein wenig ängstlich zum Hügel. Nun sahen sie alle, wem dieses Bellen gehörte. Es war tatsächlich ein Hund. Und was für einer! So etwas hatte noch kein Mensch und auch kein Tier auf Erden gesehen. Eigentlich unterschied sich dieser Hund in nichts von anderen Hunden. Er hatte einen Kopf mit zwei Augen, zwei Ohren und eine Schnauze, einen Körper mit einem Schwanz, vier Beine und vier Pfoten dran. Was an ihm besonders war, das war sein Fell. Genauer gesagt, die Farbe des Fells. Denn der Hund war nicht schwarz, er war nicht weiß und auch nicht grau. Der Hund war etwas ganz Anderes: Der Hund war bunt! Sein Fell bestand aus allen Farben, die du dir vorstellen kannst. Da gab es rote Kringel und gelbe Punkte, grüne Striche und blaue Kleckse, braune Kreise und lila Streifen. Normal sahen dabei seine Ohren aus: Das eine war weiß wie Schnee und das andere schwarz wie Kohle. Du kannst dir sicher vorstellen, dass die anderen Tiere alle sehr aufgeregt waren, als der bunte Hund vom Hügel langsam auf sie zukam. Einige von ihnen liefen schnell weg, andere warteten erstarrt, was wohl passieren wird. Als der bunte Hund an den Platz kam, an dem vorher noch die anderen Tiere waren, schauten sie ihn neugierig aus ihren sicheren Verstecken an. „Ich tue euch doch nichts“, sagte der bunte Hund zu den Tieren. „Ihr braucht keine Angst zu haben. Seid einfach mutig, nehmt die Buntstifte und malt drauf los. Ihr werdet sehen, wieviel Spaß das macht und noch dazu werdet ihr gaaaanz ruhig und entspannt.“ Und die Tiere malten fröhlich drauf los und die Welt wurde nach und nach immer bunter und bunter, so wie du sie heute kennst.
(Text abgewandelt von Swantje Richter, Ergotherapeutin aus dem Buch „Tiergestützte Therapie in Senioren- und Pflegeheimen“)
Wenn du möchtest, kannst du auch aus Fussel einen bunten Hund machen und uns ein Foto schicken.
Die schönste bunte Fussel bekommt eine kleine Überrasuchung!
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